Unsere Abwasserentsorgung – Baustelle Teil 4

Frisches Trinkwasser fließt ja bereits wieder in unser Clubheim. Aber was passiert mit dem verbrauchten Abwasser? Die Antwort auf diese Frage sorgte für das meiste Kopfzerbrechen bisher. Nach viel Planungsarbeit wurde Ende August unser Abwassertank gebaut.

Lange Zeit planten wir mit einer im Boden vergrabenen Abwassersammelgrube oder einer biologischen Kleinkläranlage. Die biologische Kleinkläranlage schied aber schnell aus, da sie sehr empfindlich für bestimmte Stoffe im Abwasser ist (z.B. Klosteine oder bestimmte Spülmittel).

Die Planung für eine Abwassersammelgrube im Erdreich war dann recht zeitaufwendig. Neben Baugenehmigung und wasserrechtlicher Genehmigung, mussten auch mögliche Altlasten (Kampfmittel etc.) berücksichtigt werden.

Die finale Lösung ergab sich aus einem Scherz: Die Feststellung, dass ein alter Öltank im Keller für das Abwasser eigentlich ausreichen würde, führte schließlich zu unserer Entscheidung einen kellergeschweißten Stahltank als Abwassersammelgrube nutzen zu wollen. Zwischen Scherz und vorliegen des Angebots lagen 10 Tage! Die bisherige Planung zog sich dagegen über 7 Monate…

Ein Stahltank im Keller vereinfachte so ziemlich alles: wasserrechtlich war nur eine Anzeige des Vorhabens notwendig. Die Erdarbeiten, Kampfmittelräumung und etwaige Altlasten entfielen komplett und die Vorarbeiten vom FSC Giebelstadt beschränkten sich auf eine neue Stromleitung und das öffenen eines Kellerfensters.

Der Stahltank wurde von der Firma Karl Heidelmeier GmbH & Co. KG produziert und dann Ende August aufgestellt. Zwischen dem 28. August und 1. September wurden die Einzelteile in unserem Keller zum fertigen Tank verschweißt. Anschließend wurde der Tank von außen grundiert und von innen mit einem Schutzanstrich versehen.

Unser Abwasser wird jetzt in unserem Stahltank gesammelt. Wenn der Tank voll ist, wird das Abwasser abgepumpt, zur Kläranlage gebracht und dort ganz normal entsorgt.

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