Ideales Trainingswetter

Nachdem schon am Vortag der Wind das nutzen der Thermik deutlich erschwert hatte, war am Sonntag Streckenflug nicht ohne überhöhtes Außenlanderisiko möglich.
Zeit die Vorzüge unserer langen Windenschleppstrecke zu nutzen. Mit Ausklinkhöhen zwischen 700 und 800 Metern auch im Doppelsitzer ideales Wetter für unsere Flugschüler!
Der Vorteil bei diesen Verhältnissen: Einerseits hat man pro Start doppelt soviel Zeit um in der Luft  zusammen mit dem Flugleherer an der Beherrschung des Segelflugzeuges zu arbeiten (man kann also viel mehr Flugmanöver trainieren), andererseits offenbart die Landung bei diese  Windverhältnissen dem Flugleher auch die kleinen Unsauberkeiten und Unachtsamkeiten der Flugschüler bei der Landung. Sicher ist dieses Wetter für die Flugschüler anstrengender als ruhiges Wetter, der Lernfortschritt ist aber an solchen Tagen um ein vielfaches höher als sonst.

Neben den Flugschülern nutzten aber auch die Piloten den Sonntag für Trainingsstarts. Insbesondere zwei Piloten mit Kunstflugschein. Meistens wird für Kunstflug der vergleichsweise teure Schleppstart hinter Motorflugzeugen gewählt. Diese Schleppen das Segelflugzeug dann auf ca. 1000 Meter, von wo aus die Kunstflieger ihr Programm bestehend aus Loopings, Rollen, Turns sowie Auf- und Abschwüngen abfliegen.
Zwar reichen 800 Meter nicht für ein komplettes Kunstflugprogramm, aber zum Üben reicht es vollkommen. Dabei verbraucht die Winde weniger als 1 Liter Diesel, weshalb so ein Windenstart 75% günstiger ist als ein F-Schlepp.

Nach viel Spaß, vielen Schulflügen und etlichen Kunstflugfiguren beendeten wir den schönen Flugtag in gemütlicher Runde bei strahlendem Sonnenschein auf unserem „Sonnenbänckchen“

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